斉藤 英生

 

さて皆さん日韓共催のWorld Cupも近づいてきましたね。というより私がこの課題を出し終わったときにはもう始まっているかと思いますムニダ。今日は「Die Welt」に載っていたWorld Cupに関係する日本観光に関する記事を教材として使います。そんなに難しいものではないのでとりあえず読んでみましょう。

すべてはそこからです。

 

Japan muss nicht teuer sein ,日本は高くないぞ!!!

 

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 macht Japan und Korea als Reiseländer diesen Sommer besonders interessant. Die besten Insider-Tipps eines Japan-Experten

 

Von Peter Usbeck

Japan hat bei Reisenden mit einem zementierten Ruf zu kämpfen: Alles sei exorbitant teuer im Land von Sony, Sushi & Co. Es ist ein im Ausland viel genährtes Vorurteil, das korrigiert werden sollte. Freilich, vor allem ist es in Tokyo keine sonderlich große Schwierigkeit, in Luxushotels und Spezialitäten-Restaurants die Brieftasche geleert zu bekommen. Aber das ist auch in anderen Metropolen dieser Welt nicht anders.

Japan bietet durchaus die Möglichkeit, mit begrenztem Reisebudget bestens durchs Land zu kommen. Die Tradition der Gastfreundschaft ist so tief verwurzelt, dass nahezu jede Stadt einladende Unterkünfte in den verschiedensten Preiskategorien bereit hält. Erfahrene Globetrotter reservieren ihr Zimmer ein oder mehrere Tage vor Ankunft telefonisch oder erledigen das mit Unterstützung der hilfsbereiten Mitarbeiter des Tourist Information Centers (TIC, Telefon 0081/3-35 02 14 61) oder in den so genannten "I"- Touristenbüros, die es landesweit in jeder größeren Stadt gibt. Empfehlenswerter ist es jedoch, Reservierungen bereits von zu Hause aus zu erledigen. Unterkünfte lassen sich in Japan grob in drei Kategorien einteilen: internationale und nationale, relativ teure Hotels, ryokan und minshuku.

Die 80.000 japanischen ryokan sind in der Regel traditionelle Gästehäuser mit günstigen Preisen, meist schon seit mehreren Generationen in Familienbesitz. Sie variieren in Lage, Stil und Qualität der Zimmer und erfreuen sich auch bei Reisenden aus dem Ausland zunehmender Beliebtheit. Der Service ist immer gleich gut: beflissen, aber angenehm unaufdringlich, überaus freundlich und höflich. Auch vom ausländischen Gast, gaijin genannt, wird japanische Etikette erwartet, wenn auch mal beide Augen zugedrückt werden.

Viele ryokan bieten eine angenehme Mischung aus japanischem und westlichem Komfort. Tipp: Wählen Sie ein ryokan, ausgewiesen als "Japanese Style". Dort schläft man auf Futon-Matten in einem Raum, der mit tatami (Reisstrohmatten) ausgelegt ist. Üblich ist auch der hauseigene yukata (Baumwollkimono), der innerhalb des Hauses und im Hausgarten während des Aufenthaltes getragen wird. Auf dem Zimmertisch steht ein Tablett mit grünem Tee und manchmal werden dazu traditionelle Süßigkeiten (wagashi) gereicht. Frühstück und Abendessen werden im Zimmer serviert.

Ein typisch japanisches Frühstück besteht aus grünem Tee, wohlschmeckender Miso-Suppe, die vor allem bei kühlem Wetter eine Wohltat ist, Reis, Dörrfisch, eingelegten Gemüse - und einem rohen Ei. Zugegeben, auch der Autor tut sich mit einem rohen Ei am frühen Morgen schwer. Aber Japaner sind überaus aufmerksame, höfliche Menschen und sehen beim Landesunkundigen über Stilbrüche hinweg - auf Wunsch bekommt man das Ei gebraten. Oder man bestellt doch lieber Toast und Kaffee, wie es übrigens auch viele junge Japaner tun.

Eine weitere Option für preisbewusste Reisende und zugleich noch eine privatere Art, die japanische Lebensweise kennen zu lernen, ist das minshuku, eine Art gemütliches japanisches Bed and Breakfast. Diese preisgünstige Alternative gibt es in allen Landesteilen. In ländlichen Gebieten sind es häufig einfache Holzhäuser mit schlichten Zimmern, die wegen der oftmals hervorragenden Lage in landschaftlich reizvoller Umgebung und der freundlichen Betreuung beliebt sind. Erfahrungsgemäß ist allerdings mit Fremdsprachenkenntnissen nur selten zu rechnen. Dafür wird der Gast im minshuku fast wie ein Familienmitglied aufgenommen. Die Japan National Tourist Organization (JNTO) führt etwa 200 für ausländische Gäste geeignete minshuku.

Die japanische Küche ist unglaublich vielfältig und kreativ. Viele der besten und beliebtesten Speisen Japans sind preiswerte köstliche Alltagsgerichte, darunter die breite Palette von Nudelgerichten. Gesund und billig isst man in den zahllosen Nudelshops, die sich im Lande großer Beliebtheit erfreuen. Ein schmackhaftes Mittagessen bekommt man hier schon ab 500 Yen (etwa 4,50 Euro). Für ein ordentliches Abendessen muss man mit etwas mehr rechnen.

Unterwegs stillt der clevere Reisende seinen Hunger mit O-bento, traditionelle japanische Fertiggerichte. Dieses preisgünstige Essen zum Mitnehmen gibt es in einer bemerkenswerten Vielfalt überall: in Bahnhöfen, kleinen Läden, Lebensmittelabteilungen der Kaufhäuser oder Einkaufszentren. Frische, Qualität und richtige Zubereitung der Zutaten stehen bei Japans Köchen an erster Stelle. Selbst der Betreiber eines Mini- Imbissladens, in dem einfachste Gerichte serviert werden, setzt seinen ganzen Stolz in ihre Qualität. Der Hygienestandard in Japan ist sehr hoch und im Gegensatz zu anderen asiatischen Ländern kann der Reisegast ruhigen Gewissens auch in kleinen Lokalen, an Imbissständen oder an Nacht-Straßenständen (yatai) speisen.

 

 

さて、読んだ感想はいかがですか?この記事では前書きの後に主に二つのことについて書かれていましたね。

 

1) さて問題。二つに分けるとしたら、どこで区切りますか?またその二つの段落のタイトルにふさわしい単語をドイツ語の本文から選んでみてください。これはかなり簡単ですね。

 

それにしても日本の宿や食事を外から客観的(というよりドイツ人的)に書くとこういう感じになるのですね。

 

2) そのことについてみなさんはどう感じますか?クラスでディスカッションをしてみましょう。

 

3) さて最後に出来るだけ「うまく」訳して下さい。響きなども考えきれいな日本語にしましょう!!

 

 

私がこの問題作成に関して気を付けた点は次の通りです。

(1)   本文が難しすぎないこと。

(2)   本文がそれなりにタイムリーな記事であること。

(3)   必ずディスカッションが出来ること

(4)   やはり最後に約をきちんとすること。

 

1と2は関心を高めることに役立ち、3と4はそれだけではなく外国語の上達に最も必要なことだと私は思います。特に話すということは、それができないとその外国語を使えるということにはならないし、さらに勉強の中で最も面白いことなのではないでしょうか?